Sabine’s battlefield guide Saturday Das Reserve Jäger Bataillon 25 Keiberg – Broodseinde oktober 1914

This week’s Sabine’s battlefield guide Saturday, going German for the first time, remember I am not even a native English speaker so for sure I will have made mistakes in a Language that I only started to learn in 2018
Das Reserve Jäger Bataillon 25 Keiberg – Broodseinde oktober 1914
21 Oktober 1914
Am Morgen des 21 Oktober stellte sich das Bataillon hinter dem rechten Flügel des RIR 241 dicht bei Keibergmolen zur Verfügung des Generals v. Criegern bereit. Obgleich der feinde seine Artillerie offenbar verstärkt hatte, waren wir recht unvorsichtig, da das stundelange Warten langweilig wurde. So musste das Bataillon mehrmals den Ausstellung Ort wechseln, und dem Artilleriefeuer zu entgehen. Am Nachmittag wurde es notwendig sich näher an die Kampflinie heranzuziehen und in geschlossenen Zügen ging es im Laufschritt die Keiberger Höhe herunter. Auf die Gehöfte , in denen wir eng gedrängt Schuss suchten, lenkte der feinde sein Feuer und sandte Lage auf Lage. Doch blieben wie durch ein Wunder unsere Verluste gering. Die Nacht verlief recht ungemütlich, Denn in der nicht weit entfernten Schützenlinie wurde lebhaft gefeuert und feindliche Infanteriegeschosse pfiffen fast ununterbrochen durch die Luft . Der beizende Geruch ringsum brennender Gehöfte vermischte sich mit der feuchtkalten Nachtluft und das unheimliche Brüllen des aus feinen Ställen entwichenen Rindviehs tönte ohne Unterlass durch das Dunkel . Erst mit Tagesanbruch wurde es ruhiger. Vor Kälte schauernd und wenig erfrischt durch die Nacht, die größtenteils wachend verbracht worden war, freute sich jedermann, als es im Morgennebel des 22 Oktober wieder weiterging. Das Bataillon wurde in dem wenige hundert Meter westwärts gelegenen Calvaire walde weit auseinander gezogen und die Kompagnien gruben sich ein, soweit es der hohe Grundwasserstand erlaubte und so gut es die mangelhafte Schanzzeug Ausrüstung ermöglichte. Da die Stellung völlig der Sicht des Feindes entzogen war. Hatten wir nicht unter der feindlichen Beschießung zu leiden. Am so mehr machte sich der Hunger fühlbar. Durch Schlafen suchte man die Zeit zu verbringen und kleine Patrouillen wurden ausgesandt mit dem Auftrag, herumliegenden Toten ihre Nahrungsmittel abzunehmen . Im Übrigen Schien das Gefecht am 22 zum Stehen gekommen zu sein.
Das KGL sächs. Reserve Jäger Bataillon Nr; 25 im weltkriege Albrecht Otto